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Huck und Godfrey (Foto: Frank Bleydorn)
Am Samstagabend geht es für Marco Huck um mehr als nur die WBO-Weltmeisterschaft im Cruisergewicht. Gegen Matt Godfrey will der 25-Jährige nicht nur seinen Gürtel zum vierten Mal verteidigen, sondern auch dem Millionenpublikum in der ARD zur 100. Sendung von „Boxen im Ersten“ (am Samstag ab 22.30 Uhr live) ein wahres Spektakel bieten. Mit einem Sieg in Erfurt steht und fällt zudem das geplante Super-Six-Turnier der besten Cruisergewichtler der Welt, an dem Wilfried und Kalle Sauerland seit Wochen arbeiten.
„Ich weiß, was auf dem Spiel steht“, sagte Huck heute auf der offiziellen Pressekonferenz. „Ich habe große Ziele. Godfrey wird mir keinen Strich durch die Rechnung machen. Erst muss ich ihn schlagen, dann sehen wir weiter.“ Champion und Herausforderer präsentierten sich schon einmal angriffslustig. „Ich danke Sauerland Event für die Chance, um die WM zu boxen“, so Godfrey. „Sie werden es noch bereuen, mich eingeladen zu haben. Huck ist gut, aber mit jemandem wie mir hat er noch nie im Ring gestanden. Ich werde den Titel mit nach Hause nehmen.“ Sein Promoter Jimmy Burchfield legte prompt nach: „Wir mussten fünf Sparringspartner auswechseln, weil Matt sie alle K.o. geschlagen hat. Wir wissen genau, was uns am Samstag erwartet. Godfrey wird Huck keine Chance lassen.“ In die gleiche Kerbe schlug auch Trainer John Scully, der selbst schon gegen Henry Maske und Graciano Rocchigiani geboxt hat. „Matt ist bereit. Ob der Ring jetzt in Deutschland, Afrika oder auf dem Mond steht – wir werden ihn als Sieger verlassen!“
Ulli Wegner sieht das naturgemäß anders. „Godfrey ist ohne Frage ein starker Gegner. Aber es ist unsere Pflicht, zur 100. Veranstaltung von Herrn Sauerland und der ARD am Ende mit dem Gürtel dazustehen. Marco hat im Trainingsprozess gut gearbeitet. Wenn er das am Samstag umsetzt, was wir einstudiert haben, bleibt er Weltmeister.“ Der Startrainer, der im Juni das Bundesverdienstkreuz erhielt, freut sich besonders auf sein „Heimspiel“ in Erfurt. „Wir haben hier schon oft tolle Kämpfe geliefert. Das Publikum in Thüringen ist besonders fachkundig und enthusiastisch. Marco wird eine tolle Show bieten.“
Auch Wilfried Sauerland erwartet einen ganz besonderen Boxabend. „Wir sind stolz, zum 100. Mal in der ARD zu boxen“, sagte der Manager, der in diesem Sommer als zweiter Deutscher nach Max Schmeling in die „Hall of Fame“ aufgenommen worden war. „Die Zusammenarbeit war vom ersten Gong an hervorragend. Nicht umsonst haben wir den Vertrag Anfang dieses Jahres um fünf weitere Jahre verlängert. Ich bin mir sicher, dass Marco Hucks WM-Kampf gegen Matt Godfrey eines Jubiläums würdig sein und er seinen Titel verteidigen wird.“
zurückIngo Barrabas, 18.08.2010